Beni Altmüller

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Beni Altmüller
Beni Altmüller
Beni Altmüller
Beschreibung: freischaffender Künstler. Er arbeitet mit allen Medien und Materialen in angewandten und freien Bereichen der Kunst.
Geburtsdatum: 26. Mai 1952
Geburtsort: Linz

Beni Altmüller (* 26. Mai 1952 in Linz) ist freischaffender Künstler. Er arbeitet mit allen Medien und Materialen in angewandten und freien Bereichen der Kunst.

Leben

Beni Altmüller wuchs bei seinen Großeltern in der Werkstatt einer Fassbinderei auf. Er besuchte die Höhere Technische Lehranstalt in Steyr. Danach studierte er an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und machte 1977 sein Diplom bei Helmuth Gsöllpointner. Von 1978 bis 1995 arbeitete er mit Gerhard Bogner [1] im Atelier Altmüller-Bogner. Beschäftigung mit Interiordesign, Vergnügungsdesign, Kommunikationsschmuck und Architektur. Von 1983 bis 1985 war er künstlerischer Leiter und Manager vom Posthof−Zeitkultur am Hafen in Linz. Er ist Vater zweier Kinder und lebt in Linz und im Piemont. [2]

Malerei

„Mich interessiert das Geschehen zwischen Ich und Selbst. Das Wesentliche, die eigentliche Lebendigkeit unseres In-der-Welt-Seins, entsteht aus der Wechselwirkung zwischen Körper und Geist, zwischen Unterbewusstem mit Bewusstem und in der Folge zwischen Innen und Außen.“ Dieser Dialog äußert sich in der Malerei Beni Altmüllers zunächst einmal im Kontrast zwischen expressiv-impulsiven Pinselbahnen und gegenständlicher Malerei. Der Künstler selbst bezeichnet diese Farbbänder so: „Es bleibt sichtbare, verstrichene Zeit, die -wie das Band des Lebens- über, Objekte, Personen, oder Repräsentationen und Ereignisse im Bild steuert.“ Der Pinselstrich, der zuerst sehr emotional auf die Dispositionsfläche Leinwand gesetzt wird, bildet den Leitfaden für die weitere Suche nach Dingen und geistigen Positionen in seiner Malerei. Perspektivisch gemalte Muster und tapetenartige Bildgründe erzeugen Räume für das Geschehen und rücken seine Bilder in eine zeitlose Hemisphäre. Den traumartigen Eindruck verstärkt Beni Altmüller noch durch kippende und einander widersprechende Perspektiven, die zu einer räumlichen Verunklärung beitragen.

Einzelausstellungen

  • 1979: Galerie Forum Stockholm
  • 1980: Galerie Rumpold Berlin
  • 1994: Galerie Göetz Basel
  • 1994: Galerie im Schloss Chevrey Chambertin, Frankreich
  • 1994: Galerie Paradigma, Linz
  • 1995: Castello di Barolo, Italien
  • 1995: „Mostra personale“ Palazzo Barolo], Turin
  • 1995: Galerie Schloss Ottensheim
  • 1997: Jim Murphy`s Galerie, Canberra Australien
  • 1997: „Signiori i fiori sono serviti“ Castello di Verduno, Italien
  • 1999: Offenes Kulturhaus
  • 2003: „Trasporto interiore“ Chiesa dei Battuti Bianchi, Carru Italien
  • 2004: „Mostra personale“, Chiesa San Giovanni, Alba Italien
  • 2005: „Tanz ins Unbestimmte“, Oberösterreichischer Kunstverein[3]
  • 2005: „Auf einmal ist ein Bild unter uns“ Schlossgalerie Mondsee
  • 2007: „In unsere Herzen drängen sich Bilder“ Galerie Heufelder, München [4]
  • 2007: Galerie Unart Villach
  • 2008: „Unterwegs zu neuen Zusammenhängen“ Mel.Contemporary Wien [5]
  • „Unterwegs zu neuen Zusammenhängen“ Bauernmöbelmuseum Edlmühle, Hirschbach im Mühlviertel[6]
  • 2009: „Segni presenti di assenze“ Galerie ars mundi, Monforte Italien
  • 2010: Galerie Schloss Ottensheim
  • 2011: „Die Dinge wechselwirken untereinander und bewegen sich ins Unbestimmte“ zs-art KunstRaum [7]
  • 2011: „Kontemopräre Tradition“ Galerie Rytmogramm Bad Ischl

Gruppenausstellungen

  • 1989: „Al limite“ Vicenca Casa Bianca und Auronzo Italien
  • 2003: „Angeli“ chiesa della confraternita dei battuti bianchi
  • 2007: „Meine Wirklichkeit- Realismus aus Oberösterreich“ Kunstverein Passau, St.Annakapelle Passau
  • 2007: „Meine Wirklichkeit“ Schloss Lamberg Steyr
  • 2009: Kunstflow Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas [8]
  • 2011: zs art Kunstraum „Jahr des Waldes 2011“ Gruppenausstellung anlässlich des Internationalen Jahr des Waldes [9]

Performances und Vergnügungsdesign

  • 1978: Berlin: „Sehen- Aussehen“
  • 1979: Linz Landstraße: „Überspannt-Tuchfühlung möglich?“
  • 1980: Berlin: „Eine Symphonie für ihre Augen“
  • 1980: „L`ultima cena“ über die Jahreszeiten
  • 1980: „Taschenbillard“ Galerie Rampold Berlin
  • 1984: Linz: Ars Electronica: „Theater der Töne“ Eine turbolente Operette in elektroakustischer Manier [10]
  • 1986: „Köstliche Soirèe ohne Ende“, Posthof, Linz
  • 1993: „Hundemodeschau“ Galerie Göetz Basel
  • 1993: Linz: Lichtjahre
  • 1995: „Soirèe dansante“ Linz
  • 1996: „Soirèe dansante“ Klagenfurt
  • 1997, 1998: „Tanzstücke“ Forum für junge Choreografie, Linz, Posthof
  • 2000: „Aufzug der Sinne“ Vielfältige Kunstinterpretation in einem leeren Hochhaus
  • 2009: „Rankings - die mechanische Reduktion von Komplexität“ O.Ö. Kunstverein
  • 2009: „Einzug der Spitalsbetten“ O.Ö. Kunstverein [11]
  • 2010: „Flammenskulptur“ abfackeln eines fragmentierten Baumes
  • 2011: Tanzmalerei Beni Altmüller & Yeri Anarika Vargas Sánchez, Posthof Linz und zs-art Kunstraum, Wien [12]

Design und Architektur

  • 1974: Fassadengestaltung Frisör Ejury, Stahlblechkonstruktion
  • 1978: „Mann im Ohr“ Vergnügungsdesign, Schmuck
  • 1980: „Rolls-Royce Brille, Silber/opt.Glas
  • 1981: „Idyllmöbel“, Hochhaustisch und Möbeldesign in Retrofolklore
  • 1983: „Stahlrohrmöbel“ Lee Cooper
  • 1987: „Kommunikationsschmuck“ Kleinserie
  • 1987: „Gustouhren, Vergnügungsdesign
  • 1991: „Glaslaterne Linz“ Straßenlaterne [13]
  • 1992: „Vergnügungsdesign“ Brillen
  • 1994: „Interior“ Konferenzsaal
  • 1995: „Cafeturm“ Cafe in einer Shoppingmall, Bar und Küche im Turm 1995 „France Car“ Autohaus Linz und Klagenfurt
  • 1997–1998: Logistik-Center Architektur einer eine 13.000 m2 Halle mit Lichttrabant
  • 1998: „Mühltalhof“ Hotel-Restaurant Neufelden O.Ö.
  • 1998–2000: „Head Office“ ein schwebendes Bürogebäude in Scheibenform für die VOEST-ALPINE Stahlhandel
  • 1999: Interior „Blue Velvet“ Werbeagentur
  • 2000: Createam unit sued, Rezeption einer Werbeagentur
  • 2000: Tanzschule Horn

Skulptur

  • 1972: „Windungen“ Metallplastiken H 2m
  • 1974: Stahlplastik für die AUA, Edelstahl H 6m
  • 1975: „Schlauchplastik“ - Variabel
  • 1975: „Sensor“ Stahlblech gekantet H 3m
  • 1975: „Geborgenheit“ Skulptur für ein Seniorenheim, Edelstahl H 4 m
  • 1976: „Einen Schlauch benutzen“
  • 1990: „Glaslaterne Linz“, Aluminium
  • 1995: „France Car“ Brunnen, Beton
  • 1997: „Lichttrabant“ Logistik-Center Voestalpine-Stahlbau, Lichttrabant mit Logo H 20 m
  • 1997: „Recycling“ Bank für den Öffentlichen Raum, Kunststoff Recyclingmaterial
  • 2001: „Wir sind unterwegs“ Installation im Foyer der Karlhofschule in Linz
  • 2005: „Begrüßungsskulptur“ OÖ. Gebietskrankenkasse, Stahlrohr
  • 2009: „Kontemplativer Daubenkasten“ begehbare Skulptur, Gemeinde Hirschbach im Mühlviertel
  • 2009: „Bänke für den Öffentlichen Raum“ (Eichenholz), Gemeinde Hirschbach im Mühlviertel
  • 2009: „Ballon“ Metallplasik
  • 2010: „Fragmentierte Bäume“ Baumskulptur (Buchenholz) – Dimensionen variabel (ca. 4m)

Publikationen

  • mit Elisabeth Grebe (Fotos): Flippern mit dem All. Konspekt von Beni Altmüller. Bibliothek der Provinz, Weitra, ISBN 3852524644.
  • Kunst/:Ort Stadt Linz/Peter Kraml 1998, ISBN 385484199X.

Filme

  • Johanna Tschautscher: Beni Altmüller. Künstlerportrait. 60 min, englische Fassung 40min, 2007.
  • Johanna Tschautscher: Einzug der Spitalsbetten. Kurzfilm, 5 min, 2010 [11]
  • Johanna Tschautscher: Fragmentierter Baum. Stummfilm, 9:57 min, 2010. [14]

Auszeichnungen

  • 1980: Förderungspreis des Landes Oberösterreich
  • 1989: International Art Juwellery Exhibition in Tokio und Osaka
  • 1990, 1991: „ObArt“ Salon de l`objekt d`art contemporain,Paris
  • 1992: „Austrian Design Diagonal“ Weltausstellung Sevilla und Barcellona
  • 1993: Avard der Swedish Industrial Design Foundation für die Gaslaterne LINZ
  • 1994: Kulturwürdigungspreis der Stadt Linz
  • 1995: Auszeichnung zum Visconte und Goldenes Nebbioloblatt vom Castello di Barolo, Piemont
  • 2008: 1. Preis Arts&Filmfestival Prag, Kategorie All areas of fine Art für „Beni Altmüller“

Weblinks

Einzelnachweise

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