KEBA

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KEBA Zentrale
KEBA Zentrale
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Es gibt auch in der Wikipedia einen Artikel zum Thema KEBA.

Die KEBA AG ist ein international tätiges Linzer Unternehmen. Es ist in den Bereichen Industrieautomation, Bankauomation und Dienstleistungsautomation und Energieautomation tätig. Der Stammsitz (Unternehmenszentrale) befindet sich im Bezirk Urfahr, im Gewerbepark Urfahr an der Reindlstraße. Im Geschäftsjahr 2020/2021 konnte mit 1.750 Mitarbeitern ein Umsatz von 415,4 Mio. Euro erwirtschaftet werden[1]. Die Aktiengesellschaft wird von Gerhard Luftensteiner (Vorstandsvorsitzender) und Franz Höller (Vorstand Technik) geleitet. Aufsichtsratsvorsitzender ist Mitgründer Karl Kletzmaier.

Produkte

Industrieautomation

KEBA bietet im Bereich Industrieautomation etwa das Spritzguss-System KePlast, die Roboter-Steuerungslösung KeMotion oder KeSystems für den Maschinen- und Anlagenbau an. KeMobile ist ein mobiles Handbedienterminal für unterschiedliche Anwendungszwecke.

Bank- und Dienstleistungsautomation

Bankautomation

Mit dem System KePlus wird ein Bank-Selbstbedienungsautomat (Ein/Auszahlung) mit Cash-Recycling angeboten. Mit dem System Rondo stehen auch Überweisungsautomaten im Programm.

Zutrittskontrolle

Das System KeBin ermöglicht die Implementierung eines Zutrittskontrollsystems per Karte. Hauptanwendung dafür ist der Zutritt zu Selbstbedienungsbereichen in Banken außerhalb der regulären Öffnungszeiten.

Postautomation

Mit KePol wurde ein Post- und Paketautomationssystem eingeführt, das die automatisierte Aufgabe und Abgabe von Paketen ermöglicht. Das System wurde etwa von der Deutschen Post/DHL unter dem Namen "Packstation" und der österreichischen Post als "Post.24-Station" eingeführt.

Lotterieautomation

KeWin ist ein Terminalsystem zur Automatisierung von Spielen wie etwa Lotto.

Energieautomation

Unter dem Namen KeContact sind Energielade-Terminals für Elektrofahrzeuge erhältlich. Daran können unterschiedlichste Arten von Elektrofahrzeugen wie Autos, Motorroller, Fahrräder, Segways oder Rollstühle geladen werden. Ein Pilotprojekt dazu wird gemeinsam mit der Linz AG durchgeführt.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1968 durch Gunther Krippner gegründet. 1970 stieg Karl Kletzmaier (heute Aufsichtsratschef) in das Unternehmen ein, es entstand das Unternehmen Elektronikbau Krippner & Kletzmaier. Sie arbeiteten zunächst im Keller von Krippners Mutter in der Baumbachstraße, später in einer Wohnung am Bachlberg und ab 1973 in einer ehemaligen Wäscherei an der Linzer Straße. Kurz befand sich das Unternehmen an der Knabenseminarstraße, bis es schließlich 1978 an den heutigen Standort an die Reindlstraße übersiedelte.[2] 1987 wurde das Unternehmen in KEBA umbenannt, u.A. weil dieser Name international leichter lesbar und aussprechbar ist.

1990 wurde ein Tochterunternehmen in Deutschland gegründet, 1998 in den USA. Im Jahr 1999 wird das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 2003 wird das Firmengebäude bezogen. 2004 wird ein Tochterunternehmen in China gegründet, im darauffolgenden Jahr werden zwei weitere Zweigstellen in China eröffnet.

Einzelnachweise

Weblinks