Hochwasser

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Hochwasser 2013 beim Urfahrmarkt
Hochwasser 2013 beim Urfahrmarkt

Linz war wiederholt von schwerwiegenden Hochwasser-Ereignissen, insbesondere an der Donau, betroffen. Zum Schutz gegen das Hochwasser werden mehrere Hochwasserschutz-Maßnahmen umgesetzt.

Ausgangslage

Durch die Lage beiderseits der Donau ist Linz häufig von Hochwassern betroffen. Während das unmittelbare Linzer Stadtzentrum leicht erhöht liegt, ist etwa Alt-Urfahr-West stark gefährdet. Im Nordosten (Heilham, Steg, heutiges Plesching) sowie Osten (heutiger Bezirk Industriegebiet-Hafen) bahnte sich die Donau früher in wechselnden Läufen ihren Weg und führte dort zu häufigen Überschwemmungen.

Heute sind weitet Teile von Linz durch mehrere Maßnahmen von Hochwassern geschützt. Hochwasserschutzdämme befinden sich an der Donau und an Nebengewässern wie der Traun. Die aus dem Norden kommenden Bäche münden nicht mehr wie früher direkt in die Donau, sondern werden im Sammelgerinne zusammengeführt und münden erst unterhalb des Donaukraftwerk Abwinden-Asten. Die beiden Donaukraftwerke - stromabwärts Donaukraftwerk Abwinden-Asten, stromaufwärts Donaukraftwerk Ottensheim - Erlauben eine Regulierung der Durchflussmenge und bieten dadurch eine Linderung. Alt-Urfahr West wird durch einen mobile Hochwasserschutzdamm geschützt, der nur im Bedarfsfall errichtet wird. Großflächig mit Schotter aufgeschüttet wurde beispielsweise das heutige Voestalpine-Gelände. Das Material dafür stammte aus Schottergruben im Linzer Südosten, die heutigen Seen Weikerlsee und Pichlinger See.

Manche Bereiche bleiben auch heute im Hochwasserfall ungeschützt und sind dann nicht nutzbar, beispielsweise die Obere Donaulände oder das Jahrmarktgelände.

Liste

Bilder

Quellen