Urfahranermarkt

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Urfahranermarkt
Blick über den Urfahranermarkt (Herbstmarkt 2022)
Blick über den Urfahranermarkt (Herbstmarkt 2022)
Bezirk Bezirk Urfahr
PLZ 4040
Ort Linz
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Der Urfahranermarkt (kurz Urfahr-Markt oder Urfix) ist ein zweimal jährlich stattfindender Jahrmarkt im Bezirk Urfahr, am nach dem Markt benannten Jahrmarktgelände (Urfahrmarktgelände). Der bisherige Besucherrekord liegt bei insgesamt 680.000 Besuchern beim Frühjahrsmarkt im Jahr 2012[1].

Urfahranermarkt 2023

Termine Urfahranermarkt 2023

Die Markttermine des Jahres 2023 sind:

  • Der Frühjahrsmarkt 2023 findet von 29. April bis 7. Mai statt.
  • Der Herbstmarkt 2023 soll von 30. September bis 8. Oktober stattfinden.

Programm Urfahraner Frühjahrsmarkt 2023

Das Programm für den Urfahraner Herbstmarkt 2023 lautete[2]:

  • Samstag, 29.4., 10:00 Uhr: Eröffnung durch Bürgermeister Klaus Luger und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, Salut der Pranger Schützen, Rundgang durch den Markt zum Festzelt; Eröffnungsansprachen und Eröffnung; Bieranstich
  • Samstag, 29.4., 10:00 bis 11:00 Uhr: Freifahrten auf allen Schaustellergeschäften
  • Sonntag, 30.4., 11:00 bis 17:00 Uhr: ORF Radio-Oberösterreich Partybühne aus dem Festzelt „Da Wirt 4s Fest“
  • Dienstag, 2.5., 14:00 bis 16:00 Uhr: Seniorennachmittag mit Walter Witzany im Festzelt mit Tanz und Gewinnspiel
  • Mittwoch, 3.5. bis 19:00 Uhr: Familientag unter dem Motto „Voller Spaß und viel Freude“ zu ermäßigten Preisen
  • Mittwoch, 3.5. 19:00 bis 22:30 Uhr: Lions Charity Konzert - Hilfe für die Ukraine
  • Donnerstag, 4.5., 10:00 bis 16:00 Uhr: Florianitag in Kooperation mit dem OÖ Landes-Feuerwehrverband
  • Freitag, 5.5., 11:00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst im Autodrom Straßmeier
  • Freitag, 5.5., 21:30 Uhr: Großfeuerwerk und Late-Night-Verkauf
  • Sonntag, 7.5.: Tag der Blasmusik, Marktausklang

Gastronomische Großanbieter 2023

  • Festzelt "Da Wirt 4s Fest"
  • Donaualm
  • Edelweissalm

Angebot

Der Urfahranermarkt bietet eine Mischung aus Gastronomischen Angeboten, Vergnügungseinrichtungen (Fahrgeschäften) und der Gewerbeausstellung. Das traditionelle Großfeuerwerk zieht auch viele Anrainer auf die Urfahrer Donaulände.

Gastronomie

Gastronomischer Kern des Urfahranermarktes sind die drei Festzelte mit umfangreichem kulinarischen Angebot. Diese geben dem Urfahranermarkt ein unverwechselbares Flair. In diesen Zelten wird auch Musik dargeboten, teilweise auch live. Auch Veranstaltungen werden in den Festzelten durchgeführt.

Darüber hinaus werden an Imbiss- Süßwaren- und Getränke-Ständen und sonstigen Verkaufsständen Waren angeboten.

Vergnügungseinrichtungen

Zahlreiche Fahrgeschäfte von unterschiedlichen Anbietern stehen zur Verfügung. Bekannte Klassiker sind das Riesenrad und das Autodrom Schlader. Beim Frühjahrsmarkt 2018 waren 60 Fahrgeschäfte und Schaustellerbuden verfügbar.[3]

Gewerbeausstellung

In sechs Messehallen und im weitläufigen Freigelände präsentiert sich die heimische Wirtschaft, wobei den größten Raum die Möbelausstellung beansprucht. Die Ausstellung läuft im Frühjahr unter dem Motto Linzer Frühling[4], im Herbst als Linzer Herbst[5].

Geschichte

Frühjahr- und Herbstmarkt bestehen seit 1817, als Kaiser Franz I. das Abhalten zweier Märkte pro Jahr genehmigte. Er ist somit der älteste Jahrmarkt Österreichs. Laut Linzer Marktordnung findet der Urfahranermarkt im Regelfall neun Tage im Frühjahr ab letztem Samstag im April und im Herbst ab letztem Samstag im September statt. Ursprünglich fand der Markt am Steinmetzplatz statt, später am Standort des heutigen Bernaschekplatz. Erst seit 1902 findet er an der Urfahrer Donaulände (heutiges Jahrmarktgelände) statt. Ursprünglich war der Markt ausschließlich für den Handel mit Waren aller Art bestimmt, vor allem Gebrauchsgüter und landwirtschaftliche Geräte. Ende des 19. Jahrhunderts wurden auch Belustigungen wie Schießbuden oder Schiffsschaukeln hinzugefügt.

Urfahr wurde 1919 in Linz eingemeindet - zum Zeitpunkt der Eingemeindung stand der Markt vorerst vor dem Aus, jedoch wurde nach Protesten eine "Marktstudienkommission" gegründet, welche zwei Jahre später die Wiedereinführung dieses Marktes beschloss. Die Stadt musste sich verpflichten, den Markt für alle Zeit aufrecht zu erhalten und zu fördern - was bislang auch geschehen ist. Es gab eigene Schauhallen mit Zauberkünstlern und Wahrsagern während der Zwischenkriegszeit, wohingegen es in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit danach bis zum Abzug der Besatzungsmächte still um den Markt wurde.

200-Jahre-Jubiläum 2017

Für die beiden Märkte im Jubiläumsjahr 2017 wurde ein besonderes Programm geschaffen. Zum Marktstart beim Frühjahrsmarkt gab es einen Festumzug mit Gästen aus den Partnerstädten entlang der Donau. Beim Kinderprogramm gab es Schuhplattler zu sehen, zum Abschluss des Marktes am 7. Mai folgte ein „Tag der Blasmusik“, mit einem Konzert im und um das Riesenrad als Höhepunkt. Als gastronomische Neuerung gab es eine "Wein & Ginloung" betrieben unter anderem von der Firma Weinturm. Die Feuerwerke wurden "in besonderer Intensität" gezeigt.[6]

Coronavirus-bedingte Absagen 2020/2021

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten die Märkte im Jahr 2020 abgesagt werden. Der Markt im Frühjahr 2021 war zunächst geplant, musste aber aufgrund der anhaltend unklaren Lage Mitte Februar abgesagt werden. Auch der Herbstmarkt 2021 wurde schließlich abgesagt.

Frühjahrsmarkt 2022 - Comeback nach Corona

Der Frühjahrsmarkt 2022 konnte erstmals nach zwei Jahren Pause wieder durchgeführt werden. Bereits am Eröffnungswochenende konnten 190.000 Besucher gezählt werden, insgesamt besuchten rund 600.000 Personen den Markt.[7]

Besucherzahlen

  • 2023: 590.000 (Frühjahrsmarkt)
  • 2022: 600.000 (Frühjahrsmarkt)[7]
  • 2021: Absage wegen Coronavirus
  • 2020: Absage wegen Coronavirus
  • 2019: 410.000 (Frühjahrsmarkt)[8]
  • 2018: 470.000 (Herbstmarkt)[9]
  • 2012: 680.000 (Frühjahrsmarkt) BESUCHERREKORD[1]

Weitere Informationen

Bilder

Einzelnachweise

Literatur

Siehe auch

Weblinks