Leo Pallwein-Prettner

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Leo Pallwein-Prettner
Beschreibung: österreichischer Schulpädagoge, Politiker (ÖVP) und von 1998 bis 2011 Präsident des Oberösterreichischen Roten Kreuzes.
Geburtsdatum: 5. Juli 1937
Geburtsort: Unterweißenbach
Sterbedatum: 26. November 2012
Organisationen: Logo ÖVP Logo Oberösterreich 

Leo Pallwein-Prettner (* 5. Juli 1937 in Unterweißenbach; † 26. November 2012) war ein österreichischer Schulpädagoge, Politiker (ÖVP) und von 1998 bis 2011 Präsident des Oberösterreichischen Roten Kreuzes.

Leben

Pallwein-Prettner war der Sohn des Notariatsbeamten Josef und der Lehrerin Johanna. Er maturierte am Realgymnasium in Freistadt. Nach dem Präsenzdienst besuchte er die Militärakademie in Enns und besuchte danach den Abiturientenlehrgang an der Bischöflichen Lehrerbildungsanstalt in Linz und schloss diese mit Auszeichnung ab.

Privates

Er heiratete 1967 Friederike und ist Vater von zwei Söhnen sowie drei Töchtern.

Berufliche Tätigkeit

Leo Pallwein-Prettner übte seinen Beruf als Volksschullehrer zunächst ab 1959 im Bezirk Freistadt aus und war von 1963 bis 1972 Volksschuldirektor in Kaindorf, danach bis 1978 in Kirchschlag, wo die Familie Pallwein-Prettner auch ihren Wohnsitz fand.[1] In diesen Jahren war er vier Perioden im Gemeinderat und Gemeindevorstand in den Gemeinden Haibach und Kirchschlag tätig, darüber hinaus in der Personalvertretung der Lehrer im Bezirk Urfahr-Umgebung sowie in der Funktion des Obmannes des Arbeiter- und Angestelltenbundes und ab 1969 als Reserveoffizier des österreichischen Bundesheeres in der Funktion als Kommandant einer Grenzschutzkompanie.

Mit 29. Oktober 1979 wechselte Pallwein-Prettner in die Landespolitik als Landtagsabgeordneter für die ÖVP. Dort engagierte sich vor allem in den Ausschüssen für Umwelt, Bildung, Jugend, Kultur und Sport. Er war Obmann-Stellvertreter im Ausschuss für öffentliche Wohlfahrt und Obmann des Finanzausschusses und darüber hinaus Bereichssprechers der ÖVP für Senioren- und Altenbetreuung, beeinträchtigte Menschen, Gesundheit, Umweltmedizin und Rettungswesen sowie Sicherheit und Landesverteidigung. Ab März 1995 war der Politiker Präsident der Gesellschaft für Landesverteidigung. 1995 wurde er zum Oberschulrat ernannt. 1991 schied er aus der Politik.

Tätigkeiten im Österreichischen Roten Kreuz

Im Winter 1974/75 regte der damalige Bezirkshauptmann Hans Veit an, an den Wochenenden einen provisorischen Rettungsdienst in Kirchschlag einzurichten. Parallel dazu wurde Leo Pallwein-Prettner mit der Frage konfrontiert, ob er sich die freiwillige Funktion als Ortsstellenleiter und den Aufbau der Rotkreuz-Ortsstelle Kirchschlag vorstellen könnte. Am 10. Jänner 1975 wurde er einstimmig zum Ortsstellenleiter gewählt. Im Jahr 1980 wurde Leo Pallwein-Prettner zum Rotkreuz-Abteilungskommandanten befördert. Bereits ein Jahr später, März 1981, folgte die Wahl zum Vizepräsidenten des OÖRK. Am 9. Juni 1998 wurde Leo Pallwein-Prettner von der Generalversammlung des Landesverbandes Oberösterreich einstimmig zum neuen Rotkreuz-Präsidenten gewählt und trat die Nachfolge von Präsident Franz Starzer an. Im September 2009 wurde Pallwein-Prettner zusätzlich einstimmig als Vizepräsident ins Präsidium des Österreichischen Roten Kreuzes gewählt.

Am 15. November 2011 trat Pallwein-Prettner als Präsident des Oberösterreichischen Roten Kreuzes zurück; der langjährige Vizepräsident Walter Aichinger wurde einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Gleichzeitig wurde Leo Pallwein-Prettner Ehrenpräsident des OÖRK und bekam von Bundesminister für Gesundheit Alois Stöger das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

Auszeichnungen

  • 1978: Silberne Verdienstmedaille des Roten Kreuzes
  • 1984: Goldene Verdienstmedaille des Roten Kreuzes
  • 1984: Strahlenschutz-Verdienstzeichen in Gold
  • 1985: Bronzenes Dienstjahrabzeichen
  • 1989: Silberne Dienstjahrabzeichen
  • 1990: Verdienstkreuz des Österreichischen Roten Kreuzes
  • 1992: OÖ. Feuerwehr-Verdienstkreuz
  • 1994: Goldene Verdienstmedaille des Österreichischen Zivilschutzverbandes
  • 1995: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 1997: Humanitätsmedaille des Landes Oberösterreich
  • 1998: Goldenes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich
  • 2002: Großes Ehrenzeichen für humanitäre Verdienste der Stadt Linz
  • 2002: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 2011: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Einzelnachweise

Weblinks

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