Stadttore

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Linz verfügte im Mittelalter über mehrere Stadttore. Während die südseitigen, zur Stadt führenden Tore gut dokumentiert sind, ist der Standort der nordwärts zur Donau führenden Tore wenig überliefert, ihre exakten Standorte teilweise unklar.

Die Tore

Urfahrtor, Oberes Wassertor

Vom Hofberg Richtung Donau.

Mauthaustor, Brückentor

Vom Hauptplatz Richtung Donaubrücke (heutige Nibelungenbrücke). Es dürfte sich beim westlichen Brückenkopfgebäude befunden haben, ungefähr beim ehemaligen Warmen Hans.[1]

Froschtor, Neutor

Etwa bei der heutigen Neutorgasse liegend.[1] Die Bezeichnung Froschtor kommt von der vorgelagerten Froschau. Später ist der Name Neutor überliefert (siehe Neutorgasse).

Schulertürl

An der Nord/Nordost-Seite des Pfarrplatzes.

Schmidtor

Vom Hauptplatz über die Schmidtorstraße Richtung (heutige) Landstraße, etwa beim Taubenmarkt. Das Schmidtor wurde 1828 abgerissen.

Landhaustor

Das Landhaus-Südportal, "Landhaustor"

Das Landhaustor ist das einzige das grundsätzlich erhalten ist. Es befindet sich am Landhaus und stellt dessen Südportal in Richtung Promenade (und in weiterer Folge, Richtung Herrenstraße) dar. An Stelle der Promenade befand sich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts ein Wehrgraben. Über diesen Wehrgraben führte eine Brücke, die erhalten ist.

Quelle

  1. 1,0 1,1 Erwin Reidinger: Mittelalterliche Stadtplanung am Beispiel Linz. In: Archiv der Stadt Linz (Hrsg.): Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 2001. Linz 2003, S. 60–61 und 95.