Freinbergtunnel

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Der Freinbergtunnel ist ein geplanter zweiröhriger Autobahntunnel in Linz. Als Teil der Linzer Autobahn A 26 ("Westring") soll er zwischen Hauptbahnhof (heutige "Waldegg-Spinne") und der Donau (Westring-Brücke) den Freinberg unterqueren. Die Tunnellänge soll rund 3,2 Kilometer betragen, es werden zwei Tunnelröhren mit zwei Fahrspuren plus Pannenstreifen errichtet. Als Errichtungskosten für die Brücke und den Tunnel sind rund 260 Million Euro verplant, davon entfällt rund die Hälfte auf den Tunnel. Auftraggeber ist die ASFINAG.

Der Bau soll im Rahmen des zweiten Bauabschnitts des Westring nach Fertigstellung der Westring-Brücke (Vierte Donaubrücke) erfolgen. Geplant ist dies für die Jahre 2024 bis 2028. Bereits seit 2020 gearbeitet wird an den ebenfalls bergmännisch im Fels errichteten Zu- und Abfahrten an der Donau (zur Eferdinger Straße).

Tunnel

Der Tunnel wird zweiröhrig ausgeführt. Jede der Röhren wird über zwei Fahrspuren plus Pannenstreifen verfügen. Der Tunnel wird Sicherheitstechnisch nach den in Österreich üblichen neuesten Standards ausgerüstet. Er wird von der Verkehrsmanagementzentrale Wels überwacht und gesteuert werden.

Im Abstand von rund 500 Metern wird es Querschläge mit Evakuierungsmöglichkeiten zwischen den Tunnelröhren geben.

Errichtung

Der Vortrieb der eigentlichen Hauptröhren soll nach Fertigstellung der Westring-Brücke ab 2024 erfolgen. Die Brücke wird dann nur einspurig (pro Fahrtrichtung) zu befahren sind, da zwei Fahrspuren für die Baufahrzeuge frei bleiben.

Für die Rund 3,2 Kilometer lange Tunnelsstrecke werden rund 370.000 Kubikmeter an Ausbruchsmaterial (Erde und Gestein) mit einem Gewicht von rund einer Million Tonnen anfallen. Ein Großteil davon wird per Schiff zum Ennshafen abtransportiert werden können.

Nach der Fertigstellung der Tunnel sind rund 10 Monate für die Errichtung der Fahrbahn und der Tunneltechnik (Belüftung, Sicherheitstechnik, etc.) vorgesehen.

Quellen