Gabriele Anderst-Kotsis

Aus LinzWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gabriele Anderst-Kotsis
Gabriele Anderst-Kotsis, Vizerektorin an der JKU Linz (2012)
Gabriele Anderst-Kotsis, Vizerektorin an der JKU Linz (2012)
Beschreibung: österreichische Informatikerin, Professorin für Telekooperation an der JKU Linz, Präsidentin der ACM.
Geburtsdatum: 29. Oktober 1967
Geburtsort: Wien

Gabriele Anderst-Kotsis (* 29. Oktober 1967 in Wien) ist Professorin für Informatik an der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz. Sie leitet das Institut für Telekooperation (TK). Von 2007 bis 2015 war sie darüber hinaus Vizerektorin für Forschung und Frauenförderung der JKU. Ab Juli 2020 ist sie für zwei Jahre Präsidentin der weltweiten Computer-Vereinigung ACM (Association for Computing Machinery).

Leben

Gabriele Anderst-Kotsis absolvierte das Diplomstudium der Wirtschaftsinformatik (1986–1991) und das Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (1992–1995) an der Universität Wien und graduierte zweimal mit Auszeichnung. Schon während ihres Doktoratsstudiums nahm sie eine Stelle als Universitätsassistentin am Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme dieser Universität wahr (1991–2001). 2000 habilitierte sie für das Fach Informatik an der Universität Wien. Danach trat sie eine Gastprofessur am Institut für Informationsverarbeitung und Informationswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien an (2001–2002). 2002 war sie Gastprofessorin am Institut für Informatik an der Copenhagen Business School in Dänemark und am Institut für Telekooperation an der JKU, ehe sie im Dezember 2002 zur ordentlichen Professorin für Informatik ernannt wurde.

Sie ist Mitglied des Austrian Center for Parallel Computation (ACPC), der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) und der ACM. Von 2003 bis 2007 war sie Präsidentin der OCG.

Ab Juli 2020 ist sie für zwei Jahre Präsidentin der weltweiten Computer-Vereinigung ACM (Association for Computing Machinery).[1][2]

Privat

Gabriele Anderst-Kotsis ist verheiratet.[3]

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

  • Software Technologies for Mobile and Internet Computing
  • Distributed and Cooperative Systems
  • Wireless Networking and Sensor Networks
  • Mobile Multimedia, Mobile Commerce, Mobile E-Business
  • Computer and Network System Modelling and Simulation
  • Performance Evaluation and Capacity Planning
  • Workload Characterization for Parallel and Distributed Systems
  • Interconnection Topologies for Parallel Processing Systems

Preise

  • ACM Distinguished Scientists Award (2015)[4]
  • Heinz-Zemanek-Preis (1996)
  • OCG-Förderpreis (1992)

Quellen

Weblinks

Wikipedialogo125x125.png
Dieses Dokument entstammt ursprünglich aus der deutschsprachigen Wikipedia. Es ist dort zu finden unter dem Stichwort Gabriele Kotsis, die Liste der bisherigen Autoren befindet sich in der Versionsliste. Wie im LinzWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter der CC-BY-SA-Lizenz.