Hans-Jörg Ratzenböck

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Hans-Jörg Ratzenböck
Beschreibung: österreichischer Entertainer und Museumsleiter (Cowboymuseum Fatsy).
Geburtsdatum: 1943
Geburtsort: Linz
Sterbedatum: 24. Februar 2016

Hans-Jörg "Fatsy" Ratzenböck (* 1943 in Linz; † 24. Februar 2016[1]) war ein österreichischer Entertainer und Museumsleiter. Er baute das Cowboymuseum Fatsy auf und betrieb es viele Jahre lang.

Biographie

Ratzenböck war seit den späten fünfziger Jahren als Conferencier, Discjockey und Rock ’n’ Roll Musiker tätig. 1959 gründete er nach einem gewonnenen Sängerwettbewerb eine eigene Band, die ABC Rockers. 1976 begann Ratzenböck mit dem Westernreiten, 1981 hob er das erste österreichische Country und Western Festival aus der Taufe. Auf der Regionalwelle Radio Oberösterreich war Ratzenböck regelmäßig zu Gast, um Anekdoten aus der Geschichte des Rock ’n’ Roll zu erzählen. Dass Ratzenböck ferner Präsident des Linzer Harley-Davidson Clubs war, war ein weiterer Ausdruck seiner Begeisterung für die US-Kultur.

Sein Spitzname geht auf den Musiker Fats Domino zurück, mit dem er seit 1972 befreundet war.

2006 stand Ratzenböck für das Musikvideo zum Song „Autopilot“ von FlugM4 (ein Projekt des Radiosenders FM4) vor der Kamera. Im selben Jahr drehten die beiden Regisseure auch den Dokumentarfilm „Fatsy“ über das Leben Ratzenböcks. Der Film hatte beim Crossing Europe Festival 2007 Premiere und wurde von der Jury als „außergewöhnliche dokumentarische Arbeit“ mit einer lobenden Erwähnung bedacht.

Ratzenböck verstarb am 24. Februar 2016.

Privates

Ratzenböck war verheiratet und hat einen Sohn.

Gründung des Cowboymuseums

Im Jahr 1991 gründete Ratzenböck das Cowboymuseum Fatsy in Pichling, für das er über 5.000 Exponate aus den USA zusammengetragen hat. Im Museum fungiert Ratzenböck selbst als Führer durch die amerikanische Geschichte. Das Museum ist in Europa einzigartig und wurde von amerikanischen Westernvereinigungen mehrmals ausgezeichnet. Ratzenböck legt Wert darauf, dass die Darstellung der US-Geschichte im Cowboymuseum authentisch ist und erläutert bei Führungen auch eindringlich das Leid der amerikanischen Ureinwohner sowie die Rolle der Afroamerikaner zur Zeit des „Wilden Westens“.

Einzelnachweise

Weblinks

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