Schwimmende Werkstätte

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Die "Schwimmende Werkstätte", gekentert im Linzer Hafen
Die "Schwimmende Werkstätte", gekentert im Linzer Hafen

Die Schwimmende Werkstätte ist ein Ponton (Schwimmkörper ohne Antrieb) in Linz. Der 1965 gebaute Ponton stand früher im Eigentum der DDSG und versank im Dezember 2010 im Linzer Hafen. Mehr als 10 Jahre später (Stand: 12/2020) lag das Wrack immer noch an der gleichen Stelle, da der Eigentümer trotz gerichtlicher Klagen eine Bergung bisher nicht eingeleitet hat.

Die Schwimmende Werkstätte

Der Ponton hat eine Länge von rund 86 Metern. Er war von der früheren DDSG als Werkstatt genutzt worden, daher der Name.

Der Ponton befand sich zuletzt in Privatbesitz, und war bereits "jahrzehntelang" an einer Stelle im Hafenbecken 1 fix festgemacht.

Der Ponton wurde schließlich im Jahr 1997 von einem Wiener Gastronom und Event-Veranstalter gekauft. Er hätte nach Wien gebraucht und dort als Lokal genutzt werden sollen. Dieser Plan wurde jedoch nie umgesetzt.

2005 wurde der Ponton auf an den Standort der Landzungen zwischen den Hafenbecken 1 und 2 verbracht, wohl ohne Wissen des Eigentümers.

Havarie im Linzer Hafen

Im Oktober 2010 brach an Bord ein Brand aus, wohl durch einen Obdachlosen verursacht[1] Am 8. Dezember 2010 versank der Ponton zur Seite geneigt im Hafenbecken. Ein Zusammenhang zwischen dem Brand und dem Untergang konnte nicht nachgewiesen werden[2]. Um das Schiff ist eine Ölsperre errichtet, zumindest zu Jahresbeginn 2011 trat auch tatsächlich Öl aus[3].

Trotz eines längeren Rechtsstreites liegt das Wrack immer noch an der gleichen Stelle im Hafenbecken. Eine Verpflichtung zur Bergung durch den Eigentümer wurde 2013 gerichtlich festgestellt[4][5].

Quelle