Hochwasser 1954

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Hochwasser 1954 in Linz. Zu sehen ist das Gebiet an der heutigen Industriezeile ungefähr zwischen Prinz-Eugen-Straße und Derfflingerstraße, Blick Richtung Norden. Rechts oben ist eines der Hafen-Silos an der Regensburger Straße erkennbar. Der rechte der beiden Höfe in der unteren Bildmitte ist heute das Restaurant Das Landhof.

Das Donau-Hochwasser 1954 war die schlimmste Hochwasser-Katastrophe in Linz im 20. Jahrhundert. Während insbesondere Oberösterreich stark betroffen war, war die Hochwasserwelle weiter östlich weniger stark ausgeprägt, da Zuflüsse wie Traun oder Enns zwar Hochwasser führten, aber nicht derart große Wassermassen einbrachten.

Ereignis

Das Hochwasser wurde insbesondere durch Starkniederschläge am 7. und 8. Juli 1954 ausgelöst. Das Donauhochwasser erreichte in Linz am 11. Juli seinen Höchststand bei 962 Zentimetern. Im Stadtgebiet von Linz waren mehr als 2000 Hektar überschwemmt (rund ein fünftel der heutigen Stadtfläche!), etwa 5500 Personen wurden evakuiert. Die Rettungsmaßnahmen waren aufgrund von fehlenden Zillen in der russischen Besatzungszone (Urfahr, Magdalena, etc.) erschwert - die Zillen waren während der Besatzung weggebracht oder zerstört worden, um eine Flucht über die Donau zu erschweren.

Bilder

Quellen