Segelflugplatz Linz-Ost

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Segelflugplatz Linz-Ost
Gelände des Segelflugplatzes an der Donau
Gelände des Segelflugplatzes an der Donau
Nutzung Segelflieger-/Motorsegler-Flugplatz
Bezirk Bezirk Industriegebiet-Hafen
PLZ 4020
Ort Linz
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Der Segelflugplatz Linz-Ost ist ein Segelflugplatz im Linzer Bezirk Industriegebiet-Hafen. Der Flugplatz hat eine Graspiste (15/33) mit einer Länge von 940 Metern. Seine Kennung lautet LOLO. Er liegt direkt an der Donau, südwestlich grenzt der Tankhafen an.

Nutzung

Der Segelflugplatz wird genutzt vom der Flugsportgruppe Union Linz, vom ASKÖ Flugsportverein Linz und vom ASVÖ Fliegerclub Linz. Rund 300 PilotenInnen nützen einen der modernsten Flugzeugparks Europas mit 30 Segelflugzeugen und die vielseitigen Möglichkeiten dieses Segelfluggeländes. Von Linz Ost werden Segelflüge bis Polen, Dresden oder auch ins Gebirge bis in die Schweiz gestartet. So stellt Harry Kopececk und Horst Siegl im Jahr 2013 den absoluten Streckenflugrekord im reinen Segelflug mit 1.200 km auf.

Vor allem die Jugendförderung wird bei den ansässigen Vereinen sehr groß geschrieben. Das Segelfliegen in Linz Ost ist sehr günstig und für jeder Mann/Frau von 15 bis ins hohe Alter machbar.

Der Flugplatz ist ein reines Segelflugfeld und nur für vereinsinterne Flugzeuge zugelassen.

Geschichte

Der Flugplatz wird seit 1952 genutzt. Für die Unterbringung der Segelflugzeuge diente anfangs die Scheune eines Bauernhofes, auch Lastwagenanhänger wurden als provisorische Hangars verwendet. Unter dem damaligen Sportreferenten Bürgermeister Franz Hillinger wurde Anfang der 1970er-Jahre der Ausbau zum heutigen Segelflugplatz initiiert.[1]

Im Dezember 2022 wurde der Segelflugplatz und die Naturkundliche Station der Stadt Linz im Rahmen des Grand Prix der Biodiversität ausgezeichnet. Dieser von Naturschutzbund und dem Klimaschutzministerium ausgeschriebene Preis prämierte die Bemühungen am Segelflugplatz um die Erhaltung vielfältiger Lebensräume und die Biodiversität am Flugplatz. Das Gelände ist eines der letzten Rückzugsmöglichkeiten für manche Arten im Stadtgebiet. Mit dem Preisgeld soll ein neuer Amphibienteich eingerichtet werden sowie Nistkästen unter anderem für Fledermäuse aufgestellt werden.[2]

Bilder

Einzelnachweise

Weblinks