Rosenstüberl

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Das Rosenstüberl (auch RO, später: City-Club) war ein Tanzlokal in der Linzer Innenstadt an der Bürgerstraße. Es wird als Zentrum der Linzer Rock- und Pop-Musik der 1950er- und 1960er-Jahre genannt.

Geschichte

Das Lokal war seit 1928 in Besitz der Familie Mitter gewesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als Lokal für US-amerikanische Besatzungssoldaten gewesen. Eine der ersten Linzer Musicboxen wurden hier aufgestellt. Den Namen Rosenstüberl erhielt es wegen der straßenseitig angebrachten, rosenförmigen Leuchtkörper[1].

In den Hochzeiten traten hier Linzer Rock'n'Roll-Bands wie die Fenders, Flamingos, Jupiters, Meloditas oder Fatsy auf. Die Band Eela Craig gründete sich hier während eines "Fünf-Uhr-Tees". Betreiber war damals Alfred Mitter.

1973 folge die Umbenennung von Rosenstüberl auf City-Club als "Nobelclub". Am 31. Oktober 1981 wurde dem zuvor in der Sporthalle aufgetretenen Harry Belafonte als Schwarzem der Eintritt verweigert, was zu internationalen Reaktionen führte.

1990 wurde das Lokal verpachtet und musste schließlich gänzlich schließen.

Quellen

  • Christian Höller, Buch zur Ausstellung War War 1968, Nordico, 2018. ISBN 978-3-7025-0920-0
  1. Offline: Eela Craig in „Lust aufs Leben“ (Suche auf archive.org)