Rainer Zendron

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Rainer Zendron
Beschreibung: österreichischer Künstler, Kurator und Hochschullehrer an der Kunstuniversität Linz.
Geburtsdatum: 1955
Organisationen: Logo Kunstuniversität 

Rainer Zendron (* 1955) ist ein österreichischer Künstler, Kurator und Hochschullehrer an der Kunstuniversität Linz.

Leben

Rainer Zendron ist seit 1992 Hochschullehrer. Von 2000 bis 2011 hatte er die Funktion des Vizerektors für Studien und Lehre an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz inne. 2011-2015 war ist er Vizerektor für Forschung & Entwicklung der Künste.[1] Von 2015 bis 2019 war er abermals Vizerektor für Lehre.

Im Rahmen der Demonstrationen am 1. Mai 2009 wurde Zendron verhaftet. Der Vorwurf lautete auf "Widerstand gegen die Staatsgewalt"[2]. Im darauffolgenden Prozess wurde er freigesprochen[3], wie auch die am Einsatz beteiligten Polizeibeamten[4].

Kulturpolitische und konzeptionelle Tätigkeit (Auszug)

Von 1980 - 1995 arbeitete er in der Künstlergruppe Stadtwerkstatt mit, etwa zehn Jahre davon in künstlerisch und konzeptioneller Leitungsfunktion. Während dieser Zeit war er mit konzeptionellen, künstlerischen und kooperativen Arbeiten an zahlreichen lokalen und internationalen Projekten beschäftigt. Von 1983 - 1986 hatte er den Vorsitz der Hochschülerschaft an der Kunstuniversität Linz inne.[5] 1989/90 war er mit der Erstellung eines Konzepts für Gründung, Aufbau und Entwicklung des O.K–Centrum für Gegenwartskunst für die Oberösterreichische Landesregierung betrautQuelle?. Ebenfalls erstellte er 1991/92 ein Konzept für Gründung, Aufbau und Entwicklung des Festival der Regionen für die OÖ LandesregierungQuelle?. Seit 1991 arbeitete er im künstlerischen Beirat des "O.K–Centrum für Gegenwartskunst" mit, deren ständiger Kurator er seit 1995 ist. Er konzipierte und gründete von 1993 bis 1996 das Architekturforums (m.A.) und betreut seit 1993 als Kurator das Festival der Regionen. 1997/98 war er für die Konzeption mit kuratorischer Tätigkeit zum Europäischen Kulturmonat Linz für den Magistrat Linz verantwortlich[6] .

Mitgliedschaften

  • 1984 bis 1986 Mitglied der Hochschulplanungskommission im Wissenschaftsministerium
  • 1987 bis 1994 Mitglied des Landeskulturbeirats; Stv. Vorsitz, Vorsitz des Fachbeirats Bildende Kunst, Vorsitz des Beirats für interdisziplinäre Kulturarbeit
  • 1998/99 Mitglied des Konzeptions- und Redaktionsteams für den Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz [7] (m.A.)
  • 2023: Vizepräsident des Oberösterreichischen Kunstvereins

Künstlerische und kuratorische Tätigkeit (Auszug)

Als Künstler arbeitete Zendron von 1980 bis 1990 an künstlerische-kooperativen Arbeit lokalen und internationalen Projekten im Rahmen der Stadtwerkstatt (A/CH/D/F/). Alle Projekte der Stadtwerkstatt verstanden sich als kollektive und integrative künstlerische Arbeiten. So wurde stets bedacht, dass künstlerische, kuratorische und organisatorische Aspekte eines Projektes gemeinsam in der Gruppe bearbeitet und entschieden wurden. 1982 war er mit Arbeiten auf der Biennale der Fotografie in Mexiko City zu sehen.

Als Kurator betreute er 1992 unter dem Titel "Kraft des Materials" [8], ein prozessorientiertes Projekt bei dem sich Künstler und Theoretiker unterschiedlicher "Sparten" versuchten am Thema Material abzuarbeiten. Ebenso war er 1994 mit "Augen der Architektur" am prozessorientierten Projekt, bei dem von Künstlern und Architekten mit Räumen interagiert wurde verantwortlich. [9] und Projekt-Beschreibung [10] Weitere Projekte, an denen er kuratorisch tätig war, waren:

  • 1994/97 Kunst am Bau: zum Umbau des O.K-Centrums
  • 1995 Phantasma und Phantome
  • 1995 HausGeburt (Architekturmodell)
  • 1996 Wa(h)re Kunst (m.A.)
  • 1996 Archiv X (Museum als Archivschrein)
  • 1998 Das Leben ist der Fall (Architekturforum Linz)
  • 1998 natürlich / künstlich (Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst)
  • 1998 Cyberart 98 (m.A. - ars electronica)
  • 1999 Randzonen [11]
  • 2000 Cyberart 00 [12]
  • 2006, 2008, 2009 und 2010: Biennale Curvee (OK-Centrum für Gegenwartskunst)
  • 2008 Tiefenrausch (m.A. – Kulturhauptstadt 2009)
  • 2008 Strom des Vergessens - (m.A. – OK-Centrum für Gegenwartskunst)
  • 2021 Höhenrausch 2021 - Wie im Paradies

Veröffentlichungen

  • Beiträge in und Herausgeber und Mitherausgeber von zahlreichen Katalogen
  • Artikel in Kunst- und Architekturzeitschriften (Architektur aktuell, forum, archis, Kunstzeitung, Basler Zeitung, Kunstforum international, SpringerIn, Falter)
  • "Kunst im Kontext" (Publikation m.A., 1996)
  • Konzeptionelle Kunstentwicklung – Strategien, Entwürfe und Realisierung (Habilitationsschrift) [13]

Quellen

Weblinks

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