Landesregierung Pühringer IV

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Die Landesregierung Pühringer IV bildet die Oberösterreichische Landesregierung in der XXVII. Gesetzgebungsperiode. Die Landesregierung wurde am 23. Oktober 2009 vom Oberösterreichischen Landtag gewählt und in der Folge angelobt. Auf Grund des Proporzsystems sind alle Landtagsfraktionen auch in der Landesregierung vertreten.

Bei der Landtagswahl 2009 hatte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) 5 von 9 Regierungssitze erreicht und damit ein Regierungsmitglied gewonnen. Dadurch erzielte die ÖVP erstmals seit 1991 wieder eine absolute Mehrheit in der Landesregierung. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) verlor hingegen zwei ihrer ehemals vier Regierungsmandate und stellt in der Folge anstatt des 1. Landeshauptmann-Stellvertreters nur noch den 2. Landeshauptmann-Stellvertreter. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnte nach den schweren Verlusten 2003 mit einem Regierungsmitglied wieder in die Landesregierung einziehen, während die Die Grünen – Die grüne Alternative (Grüne) ihren Regierungssitz knapp halten konnten. Wie 2003 schlossen ÖVP und Grüne nach der Wahl ein Arbeitsübereinkommen ab.

Die Regierung wurde bis zur Landtagswahl 2015 geführt und anschließend durch die Landesregierung Pühringer V ersetzt.

Umbildungen und Vertretungen

Im Oktober 2010 schied Landesrat Josef Stockinger aufgrund eines Wechsels in die Versicherungswirtschaft aus der Landesregierung aus. Seine Aufgabenbereiche übernahm Großteils Landesrat Hiegelsberger, Kinderbetreuung Landesrätin Hummer und Entwicklungshilfe im Ausland Landeshauptmann Pühringer.

Am 10. Mai 2012 wurde Reinhold Entholzer als Nachfolger von Hermann Kepplinger angelobt.

Landesrätin Doris Hummer brachte am 16. September 2012 einen Sohn zur Welt und befand sich daher zwischen 10. September und 3. Dezember 2012 in Mutterschutz/Karenz. Ihre Amtsgeschäfte übernahm in dieser Zeit Josef Pühringer.

Landesrat Rudi Anschober musste aus Aufgrund eines Burn-Outs Mitte September 2012 in Krankenstand treten[1] Seine Amtsgeschäfte übernahm vorerst Josef Pühringer[2]. Nach drei Monaten kehrte er in sein Amt zurück.

Am 18. April 2013 wurde Michael Strugl als Nachfolger von Viktor Sigl als neuer Wirtschaftslandesrat angelobt.

Per 22. Jänner 2014 schied Josef Ackerl aus der Landesregierung aus. Seine Nachfolge trat Gertraud Jahn an. Gleichzeitig rückte Reinhold Entholzer zum Landeshauptmann-Stellvertreter auf.

Regierungsmitglieder

Amt Name Partei Aufgabengruppen Bild
Landeshauptmann Josef Pühringer ÖVP Finanzen, Kultur, Gesundheit Josef Pühringer (DFdB).JPG
Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl ÖVP Baureferat, Personal, Familien, Pflege- und Betreuungszentren Franz Hiesl.jpg
Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer SPÖ Verkehr, Gemeinden (gemeinsam mit Hiegelsberger); seit 10. Mai 2012; LH-Stellvertreter seit 22. Jänner 2014 Reinhold Entholzer.jpg
Landesrätin Doris Hummer ÖVP Bildung, Wissenschaft, Forschung, Jugend und Frauen Doris Hummer.jpg
Landesrat Michael Strugl ÖVP Wirtschaft, Arbeit, Sport, Tourismus, Europa, Staatsbürgerschaften, Wahlen, Gewerbe, Raumordnung und Regionalentwicklung; seit 18. April 2013 Foto.png
Landesrat Maximilian Hiegelsberger ÖVP Agrar, Gemeinden, seit 7. Oktober 2010 Foto.png
Landesrat Manfred Haimbuchner FPÖ Wohnbau, Naturschutz, Sparkassenaufsicht Foto.png
Landesrat Rudolf Anschober Grüne Umwelt, Energie Rudi Anschober.jpg
Landesrätin Gertraud Jahn SPÖ Soziales, Tierschutz Foto.png
Vorzeitig ausgeschiedene Mitglieder der Landesregierung
Landesrat Josef Stockinger ÖVP Agrar, Gemeinden und Kinderbetreuung (bis 7. Oktober 2010) Josef Stockinger.jpg
Landesrat Hermann Kepplinger SPÖ Verkehr (bis 10. Mai 2012) Hermann Kepplinger.jpg
Landesrat Viktor Sigl ÖVP Wirtschaft, Sport (bis 17. April 2013) Viktor Sigl 02.jpg
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl SPÖ Soziales, Gemeinden (gemeinsam mit Stockinger/Hiegelsberger), Fremdenrecht (bis 22. Jänner 2014) Josef Ackerl 2007.jpg


Einzelnachweise

  1. Offline: Landeskorrespondenz Nr. 181 vom 20. September 2012 (Suche auf archive.org)
  2. Pühringer vertritt Anschober, ooe.orf.at, 24. September 2012
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